Das Wichtigste in Kürze:

Geboren 1960 in Saarlouis.

1979-1984 Übersetzerstudium an der Universität Mainz/Germersheim mit Diplom in Englisch und Spanisch.

Danach Tätigkeiten bei Siemens  AG in Karlsruhe und als freiberufliche Übersetzerin.

Parallel dazu ab 1988/89 Jurastudium an den Universitäten Mannheim und Hannover bis zum ersten Staatsexamen 1994.

Anschließend Referendariat in Niedersachsen.

1996 Zweites juristisches Staatsexamen.

Ab 1996 Rechtsanwältin in München, seit 2005 selbständig mit eigener Kanzlei.

Seit 2006 Fachanwältin für Strafrecht.

Ich bin außerdem beim Landgericht München I als Übersetzerin für die englische Sprache allgemein beeidigt und öffentlich bestellt.

Warum nicht gleich?

Als ich nach dem Abitur mit dem Übersetzerstudium anfing, war ich überzeugt, auf dem Weg zum richtigen Beruf zu sein. Bis einige Semester später ein Grundlagenkurs Recht unerwartet die Erkenntnis brachte, dass Jura und ich gewissermaßen füreinander geschaffen waren.

Nichtsdestoweniger schloss ich zunächst das erste Studium ab und war eine Zeitlang berufstätig, bevor ich mit Ende 20 schließlich das Jurastudium in Angriff nahm. Ein bestimmtes Berufsbild hatte ich damals noch nicht vor Augen. Das änderte sich erst, als ich nach dem ersten Staatsexamen als Referendarin in einer Anwaltskanzlei in Hannover mit dem „Strafrechtsvirus“ infiziert wurde. Danach stand fest, dass ich Strafverteidigerin werden würde.

Das ist jetzt rund 20 Jahre her, und bis heute bin ich Anwältin mit Leib und Seele - vielleicht gerade deshalb, weil der Weg dahin nicht der geradlinigste war. Das Strafrecht hat für mich auch nach Jahren nichts von seiner Faszination verloren und macht den weit überwiegendenTeil meiner Arbeit aus, wobei ich im Laufe der Zeit insbesondere das Revisionsrecht für mich entdeckt und mich darauf spezialisiert habe.